Programm: Von Judentum bis Christentum
Dieses äußerst abwechslungreiche Programm führt – auch auf Grund der interessanten Besetzung – durch jüdische und christiche Musik. Ein Programm, das sich niemand entgehen lassen sollte.
Im Programm der Sängerin Iwona Bialek erklingen geistliche jüdische Gesänge, Klezmer-Lieder und Instrumentalstücke sowie geistliche Arien und Instrumentalwerkevon Händel, Mozart, Stradella, Bach und Schubert.
Es konnten international bekannte Solisten für dieses Konzert gewonnen werden: Iwona Bialek – Sopran, Andreass Weiss (Bochumer Symphoniker) – Klarinette, Konstantin Kutepov – Cello und Josef Marder – Klavier.
31. Epi-Konzert
Artikel von: Karl-Heinz Gehrt
Das war das erste Mal, sollte aber auf keinen Fall das letzte Mal gewesen sein: im 31. Epi-Konzert am 5. September schlug Klezmer-Musik die Zuhörer in ihren Bann.
Keine Frage: diese Musik aus dem fast ausgerottetem osteuropäischen Judentum und aus dem jiddischen Liedgut mit ihrer melancholischen Schwere, die unvermittelt zu ausgelassener Freude in mitreißenden Rhythmen umschlagen kann, geht zu Herzen, fährt in Hände und Füße, so dass sich der Bewegung kaum einer entziehen kann.
Es ist wohl die leidvolle Geschichte eines hart geprüften Volkes wie auch eine unauslöschliche Lebensfreude, die in der Klezmer-Musik ihren Niederschlag gefunden haben.
Iwona Bialek (Sopran), Andreas Weiss (Klarinette), Christoph Kesper (Cello) und Josef Marder (E-Piano) verstanden es, die Zuhörer so in diese wunderbare Musik mit hineinzunehmen, dass nicht wenige mitsangen oder mit klatschten.
Neben den Musikern, denen das Publikum mit langem Applaus eine Zugabe abverlangte und dankte, gebührt auch Niels Nabring ein Dankeschön, der dies Konzert organisierte.